Honduras

Honduras

Kaum einer weiß, dass es das honduranischen Trujillo war, an dem Kolumbus einst erstmals das amerikanische Festland betrat. Und versprochen - wir haben noch mehr Geschichten aus Honduras, die Sie womöglich nicht kennen. Tun wir es dem Seefahrer gleich und machen uns auf Entdeckungsreise in ein Land, das nicht nur kubanische Auswanderer in Guerilla-Zeiten beherbergte, sondern diesen bis heute optimale Klima- und Bodenverhältnisse stellt, das vorhandene Fachwissen mit den honduranischen Rohstoffen zu kombinieren. Kein Zufall daher, dass auch die markante honduranische Zigarre oft Liebhaber der vollaromatischen Habano findet. Sehfahrer und Aficionados, auf in die rauchige See!

Flor De Copan

Sei es Landwirtschaft, Kunst oder Architektur, was von den Mayas kommt, hat Hand und Fuß. Und wenn die Mayas sagen, dass in Santa Rosa de Copan die Böden fruchtbar genug für vorzüglichen Kaffee und Tabak sind, dann ist das wohl so. Und wer es nicht glaubt: Die Flor De Copan beweist es. Sanfte Röstaromen, leichte Anklänge von Pfefferminze und ein Hauch von Kaffee - etwa von den aromatischen Copan-Bohnen der Kaffee-Fabrik “Beneficio Maya”? Egal ob Granit, Kaffee oder Zigarren - Santa Rosa De Copan ist ein Ort von bewegender Vergangenheit und vielversprechender Zukunft. Mit edler Zedernblattumhüllung und rot-weiß-goldenen Bauchbinde, sind die Flor de Copan eine elegante Evidenz, dass Kunst und Kult sehr nah beieinander liegt.

Flor De Selva

Hier haben wir es mit einer echten Hondurianerin zu tun. Gestatten, Maya de Selva. Als Französin mit hunduranischen Wurzeln, hatte sie beschlossen, Zigarren aus Honduras nach Frankreich exportieren. Allein, so schmeckten sie ihr nicht. Einer fundamentalen Ausbildung im Zigarrenhandwerk folgte die Unternehmensgründung und eine Eigenkreation von Tabak, mit welcher Maya de Selva heute mit 13 Formaten den europäischen Markt bereichert. Maya selbst schwärmt von der honduranischen Persönlichkeit - der Berglandschaft, den Wäldern und Menschen, die sie in dem kräftig würzigen Aroma von Holz und Trockenfrüchten zu repräsentieren gesucht hat. Was die Zigarren-Landschaft angeht, so ist Maya de Selva in jedem Falle eine repräsentable Persönlichkeit. Selbst ist die Frau - selbst mit Zigarre!

Maria Mancini

Glauben wir doch Thomas Manns “Zauberberg”-Protagonisten Hans Castorp: "Es ist eine mittelvolle Mischung und sehr würzig, aber leicht auf der Zunge. Sie hat es gern, wenn man ihr lange die Asche läßt, ich streife höchstens zweimal ab. Natürlich hat sie ihre kleinen Launen, aber die Kontrolle bei der Herstellung muß besonders genau sein, denn MARIA MANCINI ist sehr zuverlässig in ihren Eigenschaften und luftet vollkommen gleichmässig." Als eine Puro mit Havanna-Saaten, wird die fein gearbeitete Zigarre in kunstvoll gearbeiteten Zedernholzschachteln verpackt. Mindestens im Blick auf die Maria Mancini stimmen wir mit dem Dichters also völlig überein: “Ich verstehe nicht, wie jemand nicht rauchen kann."

Rocky Patel

Im Jahr 1990 das Unternehmen Indian Tabac Blend begründet, war Rakesh Patel eigentlich Entertainment-Anwalt. Als “Rocky” vertrat er zwar nicht, Silvester Stallone, doch bei der einen oder anderen Zigarre mit Arnold Schwarzenegger oder Gene Hackmann beschloss er, ins Zigarren-Business zu wechseln. Fünf Jahre lang lernte er das Zigarrenhandwerk von der Pike auf - das neue Unternehmen: Rocky Patel Premium Cigars. Bekannt ist seine Zigarre vor allem für die kreative und modische Konzeption: für die Vintage 1990, beispielsweise, verwendete er ein honduranisches Broadleaf-Deckblat von 12 Jahren, um es mit Um- und Einlage von bis zu 7-jährigen Tabaken aus verschiedenen Ländern zu kombinieren. Mit Zigarre und der verzierter Zedernschachtel kann Rocky in jeden Ring steigen - ob als Rowdy oder Rauchmogul.